PEKiP


  • Das Prager-Eltern-Kind-Programm ist ein Angebot der Elternbildung im Sinne einer Entwicklungsbegleitung während des ersten Lebensjahres des Kindes. Ab der 4.-6. Lebenswoche treffen sich Eltern mit ihren Babys in kleinen Gruppen. Die Babys sind altersgleich. Die Gruppe bleibt während des ersten Lebensjahres der Kinder zusammen.
  • Die PEKiP-Gruppe trifft sich in einem warmen Raum, in dem Matten auf dem Boden liegen. In der Zeit, in der sich Eltern von ihren sonstigen Verpflichtungen frei machen, spielen sie mit ihren Babys auf dem Boden. Babys, die nackt sind, bewegen sich im warmen Raum spontaner und intensiver. Sie weinen weniger und sind insgesamt zufriedener und genießen den Hautkontakt zu den Eltern.
  • Die Gruppenleiterin/der Gruppenleiter gibt Anregungen, die dem fortschreitenden Entwicklungsstand der Kinder entsprechen. Bei dem Spielangebot werden die Babys selber aktiv. Die Eltern werden unterstützt, sich an den Bedürfnissen ihres Babys zu orientieren. Sie spielen mit dem Baby, wenn es wach ist. Wenn es müde ist, darf es schlafen. Wenn es hungrig ist, darf es essen.
  • Die Gruppenleiterin/der Gruppenleiter greift solche Stimmungen auf und spricht sie an. Für die Erwachsenen wird es leichter, verschiedene Bedürfnisse des Babys zu akzeptieren und damit umzugehen.
  • Die Kinder interessieren sich auch für die anderen Babys, erkennen sie wieder, haben Freude am Kontakt miteinander und regen sich gegenseitig zu Bewegung an. Für die Eltern wird deutlich, dass jedes Baby einen eigenen Rhythmus hat, unterschiedliche Verhaltensweisen zeigt und sich auf eigene Weise entwickelt.